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Last update: 10.09.2010

Patchwork-Pullover aus Resten

Beim Durchgucken meiner Wollreste stieß ich auf ein gutes Dutzend kleinerer Knäule (jeweils zwischen 18 und 25 Gramm), die von diversen braunen und braungemusterten Socken übriggeblieben waren, insgesamt knapp 200 Gramm. Nun lag es nahe, diese Reste sinnvoll zu verarbeiten.

Die Restchen allein hätten kaum ein brauchbares Kleidungsstück ergeben. Aber mit ungefähr derselben Menge eines einfarbigen Garnes für Blenden und Ärmel ließen sie sich gut zusammenfügen.

Nicht alle Reste waren selbstmusterndes Garn, und das war auch gut so. Die einfarbigen Flächen sorgen für die nötige "Ruhe" im Design. Zuviel Kunterbuntes aneinandergesetzt ergibt kein harmonisches Bild mehr.

Gestrickt habe ich auf der Brother KH 965 (Feinstricker, 4,5 mm Nadelabstand) mit dem Intarsienschlitten und MW 7. Die Maschenprobe ergab etwa 29 Maschen und 29 Reihen pro 10 cm. Die Gesamtmaschenzahl habe ich gedrittelt, und die Reihenzahl geviertelt, das ergibt zwölf Vierecke. Sechs der verwendeten Garne waren teils kräftig gemustert, sechs andere eher ruhig. Ich habe sie immer abwechselnd verwendet. Das Rückenteil ist übrigens fast genauso gemustert.

Zuerst sollte der Pulli ja ein Pullunder werden, deshalb strickte ich einen V-Ausschnitt. Die Blende ist nach der Anleitung Nr. 53 aus dem Kragen-Buch mit dem KG-Schlitten gestrickt. Ich finde, diese Variante sieht immer besonders schön und sauber aus.

Der Pullover hat abgerundete Armausschnitte und Ärmel mit Armkugeln. Die Ärmel sind glatt rechts aus demselben Garn gestrickt wie die Bündchen und Blenden. Dadurch wird das unruhige Design etwas gemildert und alles besser zusammengehalten.

Auf diese Weise könnt bestimmt auch Ihr einiges von Euren eigenen Sockengarnresten verarbeiten. Hier sind viele spannende Kombinationen denkbar, z.B. immer abwechselnd ein schwarzes und ein leuchtend buntes Viereck, oder abwechselnd helle und dunkle Farben nebeneinander. Auch andere Formen wären möglich. Nur ganz kunterbunt und ungeplant sollte man lieber nicht stricken. Im Zweifelsfall hilft eine Strickprobe bei der Entscheidung.

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