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Pullover im FangmusterDieser Pullover war ein echter Schnellschuss. Schon geraume Zeit lag das Garn bei mir herum, eine feine, wunderbar weiche reine Schurwolle von Lana Gatto, Qualität "Ottocapi Gatto". Und es war eine ziemlich große Menge, immerhin 750 g. Deshalb beschloss ich, daraus ein Modell im Fangmuster zu stricken, das im Vergleich zu glatt rechts relativ viel Garn schluckt. Diese Wolle hat übrigens eine Lauflänge von 170 m auf 50 g, und für dieses Modell, 106 cm weit und 63 cm lang, benötigte ich knapp elf Knäuel, etwa 1.850 m. | |
Im Musterbuch zur KH 970 fand ich das Muster Nr. 242, ein Fangmuster, das fast über die gesamte Breite des Nadelbetts geht. Es erinnert mich ein bisschen an Aran-Muster, obwohl es völlig anders gestrickt wird. Hier werden keine Maschen verkreuzt, sondern Schlaufen gefangen. Trotz des breiten Rapports hat das Muster eine starke senkrechte Betonung, genau das Richtige, wenn man einen schlankmachenden Effekt sucht. Maschenproben im Fangmuster lassen sich übrigens nur schlecht auszählen, weil nicht alle Reihen erkennbar sind. Deshalb sollte man sie über eine bestimmte Zahl Reihen und Maschen, die mit Kontrastgarn markiert sind, ausmessen, das ist einfacher und zuverlässiger. Hier findet Ihr eine Beschreibung für diese Maschenprobe. Es ist empfehlenswert, die Maschenprobe vor dem Ausmessen zu waschen und trocknen zu lassen, weil sich das Gestrick in der Wäsche noch verändern kann. Unterlässt man das, kann es passieren, dass der Pullover nach der ersten Wäsche eine ganz andere Größe hat. |
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Falls übrigens beim Stricken der Anschlagkamm auf dem Boden ankommt, braucht man ihn nicht aus dem Gestrick herauszuziehen, um ihn dann mühsam wieder irgendwo weiter oben hineinzufummeln. Viel einfacher ist es, ihn einfach zu sich hin aufzurollen. Über die Kante hängt man dann von der Rückseite her (siehe Bilder) jeweils ein Gewicht am Rand. Ob Ihr es glaubt oder nicht, so bleibt der Kamm tatsächlich im Gleichgewicht. | ||
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